Julias Schlaflied
(Text Werner Stohr)

 
Der Tag ist um, die Sonne fühlt sich abgeschlafft,
drum senkt sie sich sacht und geht zur Ruh.
Der Maulwurf gähnt und müde wird der Regenwurm,
der Spatz am Rathausturm macht die Augen zu.

Der Schneck bleibt steh’n, verkriecht sich in sein Schneckenhaus,
auch er sieht müde aus, schläft im Nuh.
Die Blumen neigen sich und stehen bleibt der Wetterhahn,
nur der Mond zieht seine Bahn, schaut ihnen zu.

Alles legt sich, der Tag ist nun vollbracht.
Und ein Jeder freut sich auf die Nacht.

Und auch der Kater denkt, er hat für heut genug gemacht.
Er sagt der Maus: Gut Nacht!, deckt sich zu.
Und bist Du leis‘, dann hörst du seinen Atem noch.
Er schläft vorm Mäuseloch – nun schlaf auch du!

 

 

 

 

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