Uferlose Zeiten
(Text Detlef Marschke)

 
Uferlose Zeiten, Schatten an der Wand
Und dem Glück auf Schritt und Tritt hinterher gerannt.
Eiskalte Nächte, Schnee bedeckt das Eis,
Die Tage schlittern langsam zielgerecht ins Aus.

Und all die Wünsche werden niemals wahr.
Zu klein so manches Erdenkind - Geld regiert die Welt.
Freunde geh‘n und kommen wie der raue Wind an Bord
Falsche Fährten nicht erkannt - manch wahrer Freund ertrank.

Nur ein Weilchen entflieh’n in einen Traum
Und ein Teilchen der Wärme spür’n dies Leben nun mal braucht.
Komm her, mach alle Fenster auf und schrei es laut hinaus
Bis der raue Wind sich legt.
Vielleicht holt uns das Leben ein.
Der Tag erwacht die Nacht schläft ein. Das wird immer so sein.

Uferlose Zeiten, auf der Brücke alles klar.
Doch die Passagiere sind nicht blind, erkennen das Signal.
Zum Glück setzt die Vernunft auf Zuversicht
Und bringt das Boot ganz sicher noch auf neuen Kurs.

Nur ein Weilchen entflieh’n in einen Traum
Und ein Teilchen der Wärme spür’n dies Leben nun mal braucht.

 

 

 

 

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